the flow
Martin Reiter - Piano, Andi Tausch - Guitar, Jojo Lackner - Bass Ukulele, Peter Kronreif - Drums
The Flow wurde 2008/2009 von fünf jungen Musikern ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hatten alles auf eine (Band-)karte zu setzen, anstatt Energie damit zu verschwenden in aberhunderten Projekten mitzuwirken. Alle Arbeit sollte aufgeteilt werden und alle Entscheidung demokratisch getroffen werden und man wollte groß hinaus mit der einzig wahren Band. Nach der ersten CD-Produktion bei PAO schrumpfte die junge aufstrebende Besetzung zum Quartett und die Rhythmusgruppe mit Jojo Lackner am Bass und Peter Kronreif an den Drums wünschte sich hirarchische Strukturen zurück, was den Gitarristen Andi Tausch und Martin Reiter an den Tasten zu den Bandleadern machte. Bevor die Band noch zweiten Geburtstag feierte wurde als nächstes Album Origination bei SWR releast und man tourte durch alle Länder Europas und sogar bis nach Asien. The Flow vertrat die Idee, dass man komplexe Harmoniefolgen und herausfordernde Grooves durch eingängiges melodisches Material zu einem fliessenden Musizier- und Zuhörerlebnis machen kann und das ist der engagierten Gruppe auch wirklich gelungen.
Zu ihrer dritten Album-Produktion Departure luden sich die mittlerweilen arrivierten Newcomer zwei von Europas gefragtesten Jazzern ein, Matthieu Michel als Trompeter und Johannes Enders am Tenorsaxophon. Dabei wendete sich Reiter ab von dem für The Flow so typischen Rhodes- und Wurlitzersound und spielte nurmehr akustisches Klavier. Das dritte Album featurt auch einige Kompositionen des Bassisten Jojo Lackner. Bald darauf musste sich The Flow eingestehen, dass regelmäßiges touren und arbeiten nicht mehr so einfach war, nachdem Drummer Peter Kronreif dem Ruf des Big Apple gefolgt war und sein Karriere in NYC fortsetzte. Anstatt die Band einschlafen zu lassen, entschied man sich mit dem ebenso fantastischen Andreas Lettner am Schlagzeug eine vierte Produktion anzudenken, die ganz die Handschrift von Bassist Jojo Lackner tragen sollte. Er hat das vierte Album Songs without Words komponiert und produziert und Martin Reiter wieder zurückgeholt zu den elektromechanischen Instrumenten Fender Rhodes und Hammond Orgel. Aber zwei der Bandmitglieder waren zu dieser Zeit junge Familienväter und für Tourneen und regelmäßige Konzerte blieb einfach zu wenig Zeit.
2018 traf Martin Reiter bei einem gemeinsamen Triokonzert in NYC wieder auf Peter Kronreif, womit der Grundstein gelegt wurde für eine weitere Album-Produktion im Jahr darauf. Reiter holte Kronreif als Drummer für sein Quintett nach Österreich und organisierte als nunmehr alleiniger Bandleader von The Flow eine neuerliche Studiosession, die seine neuesten Eigenkompositionen festhalten sollte. Das Ergebnis war für alle Bandmitglieder so umwerfend, dass man sich in dem festen Vorhaben trennte, trotz der geographischen Gegebenheiten wieder möglichst viel gemeinsam auf der Bühne stehen zu wollen.
The Flow hat seinen Bandnamen ursprünglich nach einem Begriff aus der Psychologie ausgesucht, der das vollkommene Aufgehen in einer Tätigkeit beschreibt bis hin zum Verlieren des Zeitgefühls. Diesen Zustand von Flow beim gemeinsamen Musik machen zu erreichen und auch das Publikum in einen Flow zu versetzen ist immer die Idee dieser spannenden Besetzung gewesen.
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